Wer sich heute entschließt, Feldwebel im Heer zu werden, wird den für seine Soldatenlaufbahn entscheidenden Lehrgang an der Unteroffizierschule des Heeres in Delitzsch absolvieren. Dort empfängt ihn eine der modernsten militärischen Ausbildungsstandorte der Bundeswehr. Sie bietet die Möglichkeit der truppengattungsübergreifenden Feldwebelausbildung aus einer Hand. Den Herausgebern und Autoren ist es gerade jetzt ein besonderes Anliegen, in Zeiten von Strukturreform, Transformation, Neuausrichtung oder Trendwende darzustellen, wo die Unteroffizierschule des Heeres heute steht und sich dabei insbesondere ihrer Herkunft zu vergewissern. Das vorliegende Buch zeichnet daher nicht nur ausführlich das aktuelle Bild der Unteroffizierschule, sondern erläutert auch, wie sie zu dem geworden ist, was sie heute ist und wer ihre Vorgängerinstitutionen waren. Der Fokus des rückblickenden Kapitels dieses Buches liegt daher auf der Garnisonsgeschichte und der Genese der zentralen, truppengattungsübergreifenden Ausbildung zum Feldwebel, wie sie sich seit 1964 an den früheren Heeresunteroffizierschulen bis heute entwickelt hat. Ein Muss für alle ehemaligen, derzeitig tätigen, sich jetzt in Ausbildung befindlichen und künftigen Unteroffiziere und Feldwebel.
Joachim Hoppe, Jahrgang 1963, Dipl.-Päd., Oberst, seit 2016 Stellvertretender Kommandeur der Unteroffizierschule des Heeres und Kommandeur der FA/UA-Bataillone, Delitzsch; davor u.a. Kommandeur Fallschirmjägerregiment 31, Seedorf, Stellvertretender Kommandeur Luftlandebrigade 31, Oldenburg, und Referent im Büro des Generalinspekteurs der Bundeswehr, Berlin.
Manfred Wilde (Hrsg.)
Manfred Wilde, Jahrgang 1962, Priv.-Doz. Dr. phil. habil., Fregattenkapitän d. R., Historikerstabsoffizier mit Beorderung am Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden; Mitglied der Historischen Kommission bei der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig; seit 2008 Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Delitzsch.
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