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Die tonale Musik
Anatomie der musikalischen Ästhetik
Paperback
208 Seiten
ISBN-13: 9783831102327
Verlag: Books on Demand
Erscheinungsdatum: 06.07.2010
Sprache: Deutsch
erhältlich als:
16,00 €
inkl. MwSt. / portofrei
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Mehr InfosDas Buch behandelt die Ästhetik der tonalen Musik. Analysiert werden Klangformen wie Konsonanz, Dissonanz, Tonalität, Takt, Kontrapunkt oder Motiv. Dabei zeigt sich: Alle harmonischen, rhythmischen und melodischen Klanggestalten sind ihrem Wesen nach Verhältnisse des klanglichen Zusammenpassens. Als solche sind sie systematisch aufeinander aufgebaut und bilden ein Ensemble aus acht ästhetischen Prinzipien, denen jeweils ein Kapitel dieses Buches gewidmet ist. In der logischen Abfolge dieser Kapitel wird der innere Zusammenhang von Harmonie, Rhythmus und Melodie offen gelegt. Die Suche nach einer "Bedeutung" der musikalischen Formen ist nicht die Sache dieses Buches. Dann schon eher die schonungslose Kritik der theoretischen Absurditäten, die sich aus jener musikwissenschaftlichen Unsitte ergeben.
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März 2001
Melodie, Harmonie und Rhythmus, das sind die Versatzstücke dessen, was wir als Musik bezeichnen. Wenn es auch noch "schöne" Musik sein soll, dann müssen diese Versatzstücke bestimmten Kriterien gehorchen. Diese drei Grundbegriffe der Musik werden gern als voneinander getrennt dargelegt. Der Autor Franz Sauter jedoch wagt den Versuch, eine knappe, klare und stringente Erläuterung der natürlichen Zusammenhänge der drei Begriffe zu geben. Zwanzig Jahre lang hat er sich mit den grundlegenden Fragen des musikalischen Schönheitsbegriffs befaßt. Resultat ist diese "Anatomie der musikalischen Ästhetik".
April 2001
Das vorliegende Buch (...) entwickelt - leicht lesbar und für alle halbwegs musikalischen Geister mühelos nachvollziehbar - ausgehend von der physikalischen Theorie der Konsonanz eine zusammenhängende Dramaturgie des Schönheitsempfindens; über die Frage Tonalität - wie (und ab wann) das Ohr sie erkennt und zuordnen kann-, über die Modulation, den Rhythmus - den Sauter vom Gleichmaß der harmonischen Abfolgen ableitet - bis hin zu einer Melodielehre, die in seltener Knappheit und Klarheit die Abhängigkeit melodischer von harmonischen Spannungen erklärt. Der Bogen spannt sich bis zu Grundbegriffen motivischer und kontrapunktischer Arbeit, durch die höhere musikalische Formen erst zu bilden sind. Nicht nur daß Sauter mit liebgewordenen und unreflektiert über Jahrhunderte verwendeten Begriffen wie dem des "Leittons" aufräumt, dürfte für Verwirrung, ja Verstörung bei vielen Kollegen sorgen. Das wird Sauter verkraften - denn sein Büchlein wird so bald keinen Antipoden finden. Der Mühe, die Thesen zu entkräften, hätte sich längst unterziehen können, wer's wirklich besser wüßte.
Januar 2002
Die tonale Musik und die Gesetze ihrer Schönheit stehen im Mittelpunkt dieser rationellen Musiktheorie, die den Nachweis für die notwendige Zusammengehörigkeit der drei Bereiche Harmonie, Rhythmus und Melodie in der Musik erbringen und gleichzeitig erklären möchte. Ausgehend von seiner Kritik, dass sich Musiktheoretiker bislang nur mit der Interpretation dieser Bereiche befassten, analysiert Sauter die in Europa entstandene Musik der letzten Jahrhunderte mit Hilfe acht ästhetischer Prinzipien des Zusammenpassens von Klangfiguren.