Ein Schicksalsschlag von unfassbarer Dramatik: eines Tages werden beide Elternteile tot aufgefunden. Ebenso wie die Erklärungen fehlen auch die Worte. Innerhalb kürzester Zeit ist nichts mehr, wie es vorher war. Wie damit weiterleben? Wie verstehen und verarbeiten? Wie davon erzählen? Kein weinerliches Gezeter, sondern eine feinfühlige, kluge und bisweilen ironische Abrechnung mit der Zeit des Schreckens. Wie Teile einer DNA reihen sich dabei kurze Episoden, Analogien und Träume im gekonnt lyrischen Stil aneinander. Sie verketten sich zu einer kraftvollen Stimme, die mit ihren ehrlichen, eingängigen Texten und ihren fließenden, tragfähigen Rhythmen an Songwriting erinnert. Die erzählerische Doppelhelix wird durch die vielschichtigen, mit den Gedichten jeweils eng verknüpften, Illustrationen vervollständigt. Nach und nach offenbart sich so der Blick auf einen außergewöhnlichen Lebensweg - ein Weg aus der Sprachlosigkeit zurück ins Leben. Erzählt nach einer wahren Geschichte. Kurzweilig und spannend. Berührend und inspirierend.
Elaila Lilienthal, 1985 in der ehemaligen DDR geboren, lebt nach mehreren längeren Auslandsaufenthalten und über einer Dekade in Leipzig heute in den alten Bundesländern. Sie ist als Doktorandin, freie Autorin, Grafikdesignerin und Siebdruckerin tätig. Ihre Gedichte wurden von 2007 bis 2017 in den Jahresanthologien der »Bibliothek deutschsprachiger Gedichte« veröffentlicht; einige davon sind ausgezeichnet worden.
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