Schlagworte: Bücher über Nachkriegszeit, Kindheit in der BRD 1950er Jahre, Biografie mit philosophischen Reflexionen, Zeitgeschichtliche Memoiren, Aufwachsen in der Nachkriegszeit
„In seiner Generation ein Rebell, war er in der Wahrnehmung meiner Generation hoffnungslos altmodisch“, so schreibt die Tochter des Autors.
Meine Schwester war 20 Jahre lang mit ihm verheiratet, sie stand beruflich an seiner Seite, die Begleitung von „besonderen Menschen“ wurde für beide zur Berufung, Orientierung gab beiden das anthroposophische Menschenbild. Sie teilte seine Hoffnungen, und sie ertrug mit ihm die Rückschläge, bis er erneut rebellierte und sich auflehnte gegen ein Leben, das er als unvollständig empfand. Schicksalhafte Ereignissen und unglaubliche Zufälle prägten seine Wege. Es gibt Ereignisse für die der Begriff Zufall kleinlich wirkt und die Frage aufwirft: Woher fällt einem Menschen etwas zu? Schon die Mutter des Autors hatte rebelliert, gegen ihre Eltern, nicht aber gegen die Nazis. Ihr Lebensweg war geprägt vom Krieg und vom Einmarsch der russischen Armee in Berlin, von Flucht und von der Teilung des deutschen Volkes quer durch ihre Familie. Mit ihrer „Biographie zwischen Ost und West“ wurde sie zur Zeugin ihrer Zeit, und durch Zufall war sie erneut in Berlin beim Fall der Mauer. Auch im vorliegenden Buch sind die persönlichen Geschichten verwoben mit geschichtlichen Entwicklungen in Deutschland, zuletzt auch mit dem bis heute andauernden Freiheitskampf in Georgien. Es ist die Fortschreibung einer Familiengeschichte, auf die vielleicht bald mit dem dritten Buch einer Trilogie eine Fortsetzung folgen wird. Irene Reuter
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