Ein verregneter Morgen an der Uni verändert Rems Leben für immer. Als sie gerade von der Toilette zu ihrem Tisch in der Cafeteria zurückkehrt, um an ihrem Gedicht weiterzuschreiben, wird sie von einer mysteriösen Fremden verdrängt. Die elegante Frau nimmt Rems Platz mitsamt ihren persönlichen Dingen in Besitz und tritt von nun an in ihre Fußstapfen. Fortan ist Rem dazu verdammt, ihr Dasein als einsamer Geist zu fristen, während sie hilflos mit ansehen muss, wie ihre Stellvertreterin alles an sich reißt und sie in allen Belangen übertrifft. Doch Rem gibt nicht auf und schmiedet einen Plan, um die Kontrolle über ihr Schicksal zurückzugewinnen. Eine fesselnde Geschichte über Identität, Anpassungsdruck und existentielle Scham.
Timo Lichterfeld, geboren 1980 in Iserlohn, zog es zum Studium nach Bochum, wo er einen B.A. in Philosophie und Literaturwissenschaft erlangte und wo er seither auch lebt. Bereits seit er denken kann begleitet ihn die Faszination für Erzählungen und Fiktionen, öffnet sich doch gerade hier eine magische Denklandschaft, die dazu anregt, unsere Wirklichkeiten zu reflektieren und den Sehnsuchtsraum des Menschlichen zu erkunden. Bislang hat er zwei Kurzgeschichten im Geest-Verlag veröffentlicht. Eine zweite große Leidenschaft des Autors ist die Musik. In diesem Betätigungsfeld ist er seit über 20 Jahren in wechselnden Projekten als Musiker aktiv und verdient sich hauptsächlich als Instrumentallehrer seinen Lebensunterhalt.
Es sind momentan noch keine Pressestimmen vorhanden.