Die Sklavenkarawane

Die Sklavenkarawane

Jugenderzählung

Karl May

Romane & Erzählungen

ePUB

614,3 KB

DRM: kein Kopierschutz

ISBN-13: 9783734797026

Verlag: Books on Demand

Erscheinungsdatum: 14.05.2015

Sprache: Deutsch

Bewertung::
0%
0,99 €

inkl. MwSt.

sofort verfügbar als Download

Bitte beachten Sie, dass Sie dieses E-Book nicht auf einem Amazon Kindle lesen können, sondern ausschließlich auf Geräten mit einer Software, die epub-Dateien anzeigen kann. Mehr Informationen

Ihr eigenes Buch!

Werden Sie Autor*in mit BoD und erfüllen Sie sich den Traum vom eigenen Buch und E-Book.

Mehr erfahren
Die Afrika-Erzählung »Die Sklavenkarawane« gehört zu den acht Jugendromanen von Karl May, die er für die Zeitschrift »Der Gute Kamerad. Spemanns Illustrierte Knaben-Zeitung. Stuttgart.« verfasste. Die Erzählung wurde erstmals von Oktober 1889 bis September 1890 in Fortsetzungen im »Guten Kameraden« veröffentlicht. Die erste Buchausgabe erschien 1893. Der Roman behandelt die gefahrvollen Abenteuer der beiden deutschen Forschungsreisenden Emil Schwarz und Josef Schwarz, die es sich zum Ziel gesetzt haben, dem Treiben des berüchtigsten Sklavenjägers am Nil, dem »Vater des Todes«, ein Ende zu machen. Karl May beschreibt in seinem Roman die Untaten der Sklavenjäger, insbesondere die des grausamen Abd el Mot, eines herausragenden Vertreters des Bösen, der seine Opfer lebendig den Krokodilen zum Fraß vorwirft. Ihm gegenüber steht der Wissenschaftler Dr. Emil Schwarz, ein gläubiger Christ, der es inmitten von entsetzlichem Leid unternimmt, den Verfolgten und Entrechteten Zeichen der Hoffnung zu geben. Die Sklavenkarawane ist ein Roman, den Karl May extra für junge Leser geschrieben hat, dennoch werden nicht nur die Grausamkeiten der Sklavenjäger recht realistisch geschildert, sondern es wird vom Autor auch die religiöse Dimension unumwunden zur Sprache gebracht. Karl May zeigt sich in dieser Erzählung als Prediger und Katechet (Hermann Wohlgschaft, Karl-May-Biographie 2005, S. 697). Gibt es Hoffnung für die bestialisch Ermordeten, für die zu Tode Gequälten? Wer gibt den Toten ihr Leben zurück? May wendet sich den letzten Fragen zu und spricht zu seinen Lesern, ob alt oder jung, von der Hoffnung auf Erlösung.
Karl May

Karl May

Karl May wurde am 25. Februar 1842 als fünftes von vierzehn Kindern einer bitterarmen Weberfamilie in Hohenstein-Ernstthal in Sachsen geboren. Ein durch Not und Elend bedingter Vitaminmangel verursachte eine funktionelle Blindheit, die erst in seinem fünften Lebensjahr geheilt wurde. Nach der Schulzeit studierte May als Proseminarist an den Lehrerseminaren Waldenburg und Plauen. Seine Karriere als Lehrer endete bereits nach vierzehn Tagen, als die Anzeige durch einen Zimmergenossen wegen angeblichen Diebstahls einer Taschenuhr zu einer Verurteilung führte und May aus der Liste der Lehramtskandidaten gestrichen wurde. In der Folge geriet er auf die schiefe Bahn und verbüßte wegen Diebstahls, Betrug und Hochstapelei mehrere Haftstrafen. Von 1870 bis 1874 saß er im Zuchthaus Waldheim. Nach seiner Entlassung wurde er im Alter von 32 Jahren Redakteur einer Zeitschrift und begann Heimaterzählungen und Abenteuergeschichten zu schreiben. Sein stetes literarisches Schaffen war ungewöhnlich erfolgreich und machte ihn bald zum bedeutendsten Autor von Kolportageromanen und Trivialliteratur des 19. Jahrhunderts in Deutschland. Seine Abenteuerromane, die an exotischen Schauplätzen im Wilden Westen und im Orient spielen, wurden in 33 Sprachen übersetzt. Durch seine archetypischen Wildwest-Helden Winnetou und Old Shatterhand erlangte Karl May literarische Unsterblichkeit und wurde zum meistgelesenen Autor deutscher Sprache. Mays letztes Lebensjahrzehnt war von einer beispiellosen Hetze wegen seiner früheren Straftaten und vermeintlicher Unsittlichkeiten in seinen Kolportageromanen überschattet. Zermürbende Verleumdungs- und Urheberrechtsprozesse, in die er sich verstrickte, vermochten seinen tief verwurzelten christlichen Glauben, von dem sein literarisches Werk von Anfang an durchdrungen ist, aber nicht zu erschüttern. Mit den letzten beiden Bänden des Romans Im Reiche des silbernen Löwen und seinem dem Surrealismus nahestehende Symbolroman Ardistan und Dschinnistan schuf er in seinen letzten Jahren ein heute literarisch hochgeachtetes mystisches Spätwerk. Jubelnde Anerkennung erlebte er am 22. März 1912, als er auf Einladung des Akademischen Verbands für Literatur und Musik in Wien einen Vortrag Empor ins Reich der Edelmenschen hielt. Eine Woche später, am 30. März 1912, starb Karl May in seiner Villa Shatterhand in Radebeul bei Dresden an Herzversagen.

Es sind momentan noch keine Pressestimmen vorhanden.

Eigene Bewertung schreiben
Bitte melden Sie sich hier an, um eine Rezension abzugeben.
Suchmaschine unterstützt von ElasticSuite