"Wenn ich in den Spiegel sehe, sehe ich nicht mehr mich, Lukas. Und das... Das ist, was mir am meisten Angst macht. Ich kann mich nicht mehr finden - und ich weiß, dass ihr genau das für mich wolltet. Aber ich sehe auch niemanden anders im Spiegel. Ich sehe eine Silhouette, eine leere, nichtssagende Silhouette", flüsterte Katherina, ihre Stimme zitterte leicht. Ihre Worte hingen schwer in der Luft, während sie den intensiven Blickkontakt mit Lukas aufrechterhielt. Zwang ihn ihr in ihre glasigen, von tiefer Verzweiflung gezeichneten Augen zu schauen. Sie war hilflos und hatte keine andere Möglichkeit mehr als dies zuzugeben.
Ein emotionaler Tiefblick in die Psyche der Protagonisten, die mit einander und gegen sich selber im Zwiespalt stehen.
Ich schrieb dieses Buch vor über einem Jahrzehnt, als ich 15 Jahre alt war und es hat niemals an Aktualität verloren. Mich hat schon immer die menschliche Psyche beschäftigt. Zunächst habe ich während der Schulzeit Psychologie Lehrbücher durchsucht. Inzwischen mein Medizinstudium mit Fokus auf Neurowissenschaften beendet, auf der fortwährenden Suche woher unsere Gedanken entstammen und wie unsere Psyche geformt wird.
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