„Woher wissen die Möwen, dass sie Möwen sind?“ Ausgehend von dieser scheinbar so naiven Frage eines Jungen entwickelt Wolf die Frage nach dem Sinn des Fotografierens in einer Zeit, in der jedes Motiv bereits unzählige Male abgelichtet worden ist.
Wolf visualisiert die Abnutzung der Motive durch ihren ständigen Gebrauch, der in letzter Konsequenz zum Verschwinden des Motivs an sich führt - nicht ohne innovative Ansätze zur Rettung des Motivs aufzuzeigen.
Er führt uns auf seinen Expeditionen zu immer abstrakteren Ausblicken, bis hin an die Grenzen der digitalen Auflösung, zu den Picture Elements. Hier kommt es zum Bruch mit dem Dogma der digitalen Fotografie. Wolf überwindet die orthogonale, zweidimensionale Ordnung der Picture Elements und erfindet für sich die Fotografie neu.
„die sehnsucht des fotografen“ stellt die Wichtigkeit eines bewussten Umgangs mit der Fotografie heraus, um weiter mit dem Motiv selbst und der Wirklichkeit dahinter in Beziehung treten zu können.
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