Die Runen der Führung. Leadership im Spiegel der althochdeutschen Experimentallyrik.
Führung hat viele Sprachen, doch kaum jemand erinnert sich an ihre älteste: die der Runen, der Riten, der Resonanz. Ulrich Wirth geht in diesem Buch einer kühnen Spur nach: Was, wenn das, was wir heute Leadership nennen, schon vor über tausend Jahren erprobt wurde, in den Versen einer längst vergessenen poetischen Praxis?
Die althochdeutsche Experimentallyrik, hier erstmals als Managementschule rekonstruiert, erweist sich als Spiegel gegenwärtiger Führungsparadoxien: Sprechen und Schweigen, Macht und Demut, Struktur und Klang. In ihr begegnen wir Führung nicht als Methode, sondern als mythisch-poetischem Prozess: ein Wechselspiel aus Wort, Welt und Wirkung.
Zwischen philologischer Erfindung, philosophischer Reflexion und subversivem Humor entfaltet sich eine radikale Lesart von Führung, jenseits von Handbüchern und Hypes.
Ein Buch für alle, die wissen, dass Autorität nicht erlernt, sondern erspürt wird. Und dass manchmal die ältesten Zeichen die modernsten sind.
Ulrich Wirth ist Impulsgeber, Autor und Berater an den Schnittstellen von Gesundheitsbildung, Pflege und Führung. Er verbindet die analytische Schärfe der Kulturkritik mit langjähriger Praxiserfahrung im Gesundheitswesen. Als Vorstandsvorsitzender der Interessenvertretung der saarländischen Pflegeschulen und EPALE Botschafter für Deutschland engagiert er sich für zukunftsfähige Bildung, von digitaler Transformation über New Work bis zu Future Skills und interprofessioneller Zusammenarbeit.
Für seine Beiträge zur Bildungs- und Führungsdebatte wurde Wirth mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bildungspreis der Saarländischen Wirtschaft (2022) und dem bundesweiten SCHULEWIRTSCHAFT-Preis (2024). Erfolge sind Fossilien, sagt er, wirklich zählen Brüche, Reibung, neue Ideen.
Ursprünglich studierte Wirth Geschichte und Germanistik mit Schwerpunkt Ältere deutsche Philologie. Das genaue Hören, Lesen und Deuten, geprägt durch die Beschäftigung mit mittelalterlicher Lyrik und Sprachgeschichte, prägt bis heute sein Denken. Seine Essays und Bücher, zuletzt Führung im Endstadium, verbinden philosophische Tiefe mit intellektueller Schärfe. Mit Die Runen der Führung kehrt er zu seinen philologischen Wurzeln zurück und fragt, wie Sprache Wirklichkeit erschafft und was Führung daraus über Resonanz, Macht und Bedeutung lernen kann.
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