„Wenn du groß bist, werde ich dir von Libertalia erzählen. Wo du geboren wurdest, wo wir alle frei, gleich und wie Brüder zusammengelebt haben …“ Madagaskar gegen Ende des 17. Jahrhunderts. Die Piratenkapitäne Misson und Caraccioli versuchen – lange vor der Französischen Revolution – ihren Traum von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit zu verwirklichen und eine freie Republik zu gründen: Libertalia. Alle Menschen sollen hier die gleichen Rechte haben, alle Entscheidungen sollen gemeinsam getroffen werden. Während sie ihren neuen Staat aufbauen, unternehmen die Piraten immer wieder Beutezüge auf dem Meer und überfallen Sklavenschiffe. Die Befreiten haben die Wahl, ob sie in ihre Heimat zurückkehren oder sich Libertalia anschließen wollen. So wird eines Tages auch der junge Muro befreit, dessen afrikanisches Dorf von grausamen Sklavenjägern zerstört wurde. Durch seine Augen erleben wir die so aufregende wie kurze Geschichte der freien Republik Libertalia.
Nasrin Siege, geboren in Teheran/Iran, ist die Autorin zahlreicher Jugendbü¬cher und Sammlerin afrikanischer Mär¬chen. Im Alter von acht Jahren zog sie mit ihren Eltern nach Deutschland, wo sie später Psychologie studierte und als Psychotherapeutin in einer Suchtklinik arbeitete. Mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern lebte sie von 1983 bis 2016 in Tansania, Sambia, Madagaskar und Äthiopien. Mit dem von ihr 1996 gegründeten Verein „Hilfe für Afrika e.V.“ unterstützt Nasrin Siege bis heute Hilfsprojekte in Afrika, darunter seit 2008 die „School of Hope“ in Chipata/Sambia. „Wie der Fluss in meinem Dorf“, die Fortsetzung von „Sombo, das Mädchen vom Fluss" (Verlag Beltz und Gelberg), entstanden in den Jahren, in denen Nasrin Siege in Kabompo in Sambia lebte (1987-1991). Für beide Bücher wurde Nasrin Siege 1993 mit dem Preis der Ausländerbeauftragten des Senats der Stadt Berlin ausgezeichnet. Mehr zur Autorin: www.nasrin-siege.com, Mehr zu dem Verein „Hilfe für Afrika e.V.“: www.hilfefuerafrika.de
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