Ihren Feinschliff fürs Leben erhielt Franziska König in einer chinesischen Grundschule, einer österreichischen Hauptschule, einer japanischen Normschule und einer amerikanischen Bibelschule. Hernach besuchte sie das Gymnasium in Aurich/Ostfriesland, und studierte schließlich an den Musikhochschulen in Wien und Trossingen Violine bei ihrem Vater Prof. Wolfram König, einem grandiosen Pädagogen mit magischer Sogwirkung auf Frauen, der es auf dem Gebiet der Violinpädagogik wie kein Zweiter verstand, aus Stroh Gold zu spinnen.
Heute lebt Franziska König in Grebenstein, einer Kleinstadt nahe Kassel, und führt dort das Leben ihrer jüngst verstorbenen Oma Ella fort, in deren Wohnung sie gezogen ist, um sich schon jetzt wie eine junggebliebene 100-jährige fühlen zu dürfen. Auch den ausdünnenden Freundeskreis von Oma Ella hat sie übernommen: Mehrere ältere Leute zwischen 71 und 93 Jahren, die z.T. nur noch mit Spinnweben ans irdische Leben befestigt sind. Mit ihrer zierlichen, eleganten Schrift hat Franziska bereits mehr als 120 dicke Tagebücher vollgeschrieben. Bestrebt, die interessantesten Geschehnisse aus ihrem Leben, ihrem Umfeld, aber auch dem Weltgeschehen drumherum, mit besonderem Augenmerk auf Kriminalfälle und Alltagsdramen, einzufangen und zu Romanen jener Art zu verarbeiten, die auch kultürliche und anspruchsvolle Leser gerne zur Hand nehmen.
Dies ist nur ein kleiner Teil der Biografie einer Wandermusikantin und unermüdlichen Chronistin. Den kompletten Lebenslauf findet man nach ihrem Ableben in Form unzähliger dicker Tagebücher in alten Schränken in Grebenstein, Aurich und Niederösterreich, ihrem Elternhaus. Auf ihrer Webseite: http://www.franziska-koenig.de spricht Franziska in einem Interview, das sie einmal einem Hochglanzmagazin gegeben hat, auch über ihre Arbeit als Schriftstellerin. Darauf befindet sich auch ihre Bibliografie mit Leseproben.
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