In den letzten Jahren war die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) immer wieder ein Thema in der Öffentlichkeit wie auch in den Sozialwissenschaften. In der Zeit nach ihrer Gründung im Jahr 2000 gründeten sich weitere sogenannte »Reforminitiativen« und Vereine, die gleiche oder vergleichbare Ziele verfolgten. In den Sozialwissenschaften wird indes die INSM als ein Vorbild für die anderen Initiativen betrachtet.
Die Initiative betrachtet sich als eine »Reformbewegung von Bürgern, Unternehmen und Verbänden, die sich für mehr Wettbewerb und Arbeitsplätze in Deutschland« einsetzt, wenngleich ihre Abhängigkeit von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektroindustrie unübersehbar ist.
In der vorliegenden Arbeit soll nun der Frage nachgegangen werden, was die INSM eigentlich ist. Dabei soll insbesondere auch der Blick darauf gerichtet werden, inwieweit es sich bei der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) um einen (advokatorischen) Think Tank oder eine Lobbygruppe handelt, beziehungsweise ob die INSM keiner dieser beiden Kategorien zuzuordnen, sondern sich entweder anderen Einrichtungen zuschlagen läßt oder ein neues Phänomen ist.
Mit dieser Arbeit schloß der Autor sein politikwissenschaftliches Studium im Jahr 2009 mit dem Master of Arts in Politischer Kommunikation ab. Die Arbeit wurde mit der Note 1.5 bewertet.
Udo Ehrich schloß sein politikwissenschaftliches Studium in Bielefeld mit dem Master of Arts ab. Seine Abschlußarbeit befaßte sich mit der Frage, ob die INSM den Lobbygruppen oder Think Tanks (Ideenagenturen) zuzuordnen sind. Die Schwerpunkte seiner Arbeiten liegen bei den Themen Lobbyismus, Ideenagenturen und Demokratie.
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