Wie eine Zeitreise vom Gestern einer Gefangenschaft zur Gegenwart des Heute bewältigt und gestaltet wurde, ist das Ergebnis persönlicher Eigenschaften und Fähigkeiten. Die Welt, wie sie sein wird, vermag man selbst mit noch so hochkomplexen Modellen nicht abzubilden. Vermutete Wirkungszusammenhänge müssen radikal vereinfacht werden, um sie einigermaßen realitätsnah darstellen zu können. Auch ein noch so gescheiter und mit Daten vollgestopfter Algorithmus müsste wohl eher ratlos vor den Menschen innewohnenden Gefühlsschwankungen stehen und dann mit dem Datensammeln von vorne beginnen. Der Flieger kam ohne sein Fluggerät auch nach Frankreich, wo er gleich mehrere Jahre Gefangenschaft zu durchleben hatte. Diese Leidenszeit hat er nicht nur überlebt, sie hat ihn auch unzerstört gelassen. Man konnte ihm seine Tage stehlen, aber niemals auch nur einen einzigen Augenblick nehmen. Die Texte und Gedichte des Fliegers sind eine Abfolge von Schlüsselszenen, jeweils charakterisiert durch ihre Augenblicklichkeit als Momentaufnahme.: alles Lebensaugenblicke, Lebendigkeitsmomente (besonders jene, die die Nähe des Todes spüren lassen). In solchen Momenten zerlegt sich die Wirklichkeit oft und gerne in ihre Einzelteile. Der Flieger lebte den Traum, dass der Mensch die Luft unterjochen und sich über sie wird erheben können, wenn er gegen den Widerstand der Luft nach einem Auftrieb auch im Luftmeer suchte, um in diesem schweben, fliegen zu können. Er hatte das Glück, das Gefühl des Fliegens erleben zu dürfen, frei über der Erde zu schweben, mit den Winden zu kämpfen und zugleich mit ihnen eins zu sein. Am Anfang steht das Unbekannte, Unzugängliche. Um von der Unsicherheit zum Zufall zu gelangen, muss der Blick innehalten, muss einen in Erstaunen versetzen. Malerei und Fotografie des Fliegers stehen in gewisser Weise in Konkurrenz zueinander. Sie verschmelzen miteinander zu einer Verbindung aus Kamerablick und Malerauge. Dem Flieger dienten Fotografien als Erinnerungshilfen, um während des Malens die vielen Details immer vor Augen zu haben.
Diplomkaufmann Jörg Becker hat Führungspositionen in der amerikanischen IT-Wirtschaft, bei internationalen Consultingfirmen und im Marketingmanagement bekleidet und ist Inhaber eines Denkstudio für strategisches Wissensmanagement zur Analyse mittelstandorientierter Businessoptionen auf Basis von Personal- und Standortbilanzen. Die Publikationen reichen von unabhängigen Analysen bis zu umfangreichen thematischen Dossiers, die aus hochwertigen und verlässlichen Quellen zusammengestellt und fachübergreifend analysiert werden. Die Kreativität beim Schreiben drückt sich dadurch aus, vorhandenes Material in vielen kleinen Einzelteilen neu zu werten, neu zusammen zu setzen, auf individuelle Weise zu kombinieren und in einen neuen Kontext zu stellen. Ähnlich einem Bild, das zwar auf gleichen Farben beruhend trotzdem immer wieder in ganz neuer Weise und Sicht geschaffen wird. Texte werden also nicht nur immer wiederholt sequentiell gelesen, sondern entstehen in neuen Prozess- und Wertschöpfungsketten. Das Neue folgt aus dem Prozess des Entstehens, der seinerseits neues Denken anstößt. Das Publikationskonzept für eine selbst entwickelte Tool-Box: Storytelling, d.h. Sach- und Fachthemen möglichst in erzählerischer Weise und auf (Tages-) Aktualität bezugnehmend aufbereiten.
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