Holzminden, 1874: Wilhelm Haarmann gelingt es, Vanille-Aroma auf synthetischem Wege herzustellen. Das ist die Geburtsstunde der künstlichen Geschmacksstoffe und die Geburtsstunde Holzmindens als heimliche Hauptstadt des guten Geschmacks. Deutschland 2000: Nach vielen Lebensmittelskandalen schwindet das Vertrauen in die Nahrungsmittel-Industrie. Der Ruf nach natürlichen Zutaten wird wieder lauter. Selbst Haarmanns gutes altes Vanillin ist nicht mehr gut genug, es muss wieder natürliche Vanille sein. Antananarivo 2003: Josef Kumlehn, aufstrebender Einkäufer der Firma Synarom reist nach Madagaskar, um den steigenden Bedarf dieses begehrten Rohstoffs sicherzustellen. Der Kaufmann erlebt einige Überraschungen und Abenteuer. Aber auch in Holzminden hält die Zeit ihre Leute in Atem. Die einzelnen Handlungsstränge sind geschickt miteinander verwoben und gut lesbar erzählt.
Ernst von Wegen, geboren 1957 in Mautern, Arbeiterkind, entbehrungsreiche, aber freie Kindheit auf dem Lande. Nach abgebrochener Handelsschule wird er Metallhandwerker. Danach als Industrieanlagenbauer auf drei Kontinenten unterwegs. Wird in den 80er-Jahren im Weserbergland sesshaft. Fernstudium "Kreatives Schreiben und Journalismus". Erste Lesungen auf Kulturfestivals und Literaturseminaren. 2006 erscheint die Novelle"Texas - Austria" 2010 "Der Nackt-Scanner" Novelle 2013 "Fliehkräfte" Erzählungen und Kurzgeschichten 2017 "Maiglöckchen-Blues" Roman, 1. Teil der Holzminden-Trilogie
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