Lore verzweifelt an der Monogamie. Esi will sich nicht eingestehen, wie sehr sie Sex hasst. Dass die beiden sich mit Anfang zwanzig treffen, rettet sie. Im Anderssein vereint werden sie beste Freundinnen. Bis sie Ende dreißig die zweite große Frage nach Erfüllung einholt: Esi möchte Familie, aber schwanger wird Lore. Als diese das Kind verliert, betäubt sie ihren Schmerz rücksichtslos und setzt die Freundschaft zu Esi aufs Spiel. Die beiden sind plötzlich Konkurrentinnen um einen Mann. Aber was ist stärker: Liebe oder Sex? Und wer belügt sich besser? Ein Gesellschaftsroman, der mit liebevoll gezeichneten Figuren dorthin geht, wo es wehtut: Zu den Fragen, was Frauen noch immer sein müssen und was sie auf keinen Fall sein dürfen. Wer bisher wenig über Asexualität und Polyamorie weiß, dessen Sicht auf Beziehungen wird dieses Buch verändern.
Vollkommen falsche Empfehlungen: »Dieses Buch verdirbt unsere Kinder. Don't buy it!« Donald Trump
»Was wollen sie denn noch? Frauen dürfen wählen gehen, aber mit wem und wie oft sie Sex haben, bestimmen immer noch wir!« Andrew Tate
Sonja Weichand, geboren 1984, studierte an der Universität Würzburg Germanistik und Geschichte. Als Regieassistentin und Regisseurin arbeitete sie sechs Jahre lang an verschiedenen deutschen Bühnen. Während ihrer Zeit in Berlin wandte sie sich schließlich ganz dem Schreiben zu. In den Jahren darauf erschienen vier ihrer Theaterstücke im Hofmann-Paul-Verlag und deutschen theater verlag. 2020 folgte ihr Debütroman »schuld bewusstsein« über eine junge Nationalsozialistin und den Umgang mit Erinnerung. Heute lebt sie wieder in ihrer Heimatstadt und arbeitet als Dozentin für Literarisches Schreiben u. a. an der Universität Würzburg und bei der text-manufaktur. Sie geht den ungewöhnlichen Weg, Belletristik im Selfpublishing zu verlegen. Für ihren zweiten Roman »Die Eindringlichkeit der Welt« erhielt sie zwei Stipendien. Die Dystopie erschien im Herbst 2023. Mit »Die größte Erfüllung« widmet sie sich dem Thema weibliche Sexualität mit viel schwarzem Humor und ihrem üblichen scharfen Blick auf gesellschaftliche Missstände.
Es sind momentan noch keine Pressestimmen vorhanden.