Der Roman erzählt die Geschichte einer farbigen Familie der Südstaaten in Amerika der vierziger und fünfziger Jahre. Einer Zeit, die von Rassismus, Diskriminierung und Hass geprägt war. Eine junge, farbige Familie gerät in die Mühlensteine dieser Epoche. Der Vater wird wegen eines Kriegsverbrechens hingerichtet. Die alleinerziehende Mutter versucht der Enge der Südstaaten zu entkommen und zieht in die Großstadt. Dort entwickelt sich ihr Leben zunächst positiv, bis sie ihren Sohn in den Ferien zu seiner Verwandtschaft nach Mississippi schickt, wo ein Tyrann sein Unwesen treibt. Eine fatale Entscheidung! Was dann geschieht, lässt das Unvorstellbare Wirklichkeit werden.
Ein Buch über die Abgründe der Gesellschaft, der sozialen Konstruktion von Wirklichkeit generell, der Wahrnehmung von Recht und Unrecht, der Gleichheit und Andersartigkeit. Ein Thema, dass zum Nachdenken und zur kritischen Reflexion einlädt und deshalb Hoffnung macht. (Arnd Brinkmann)
Udo Franzmann, 1961 in Duisburg geboren, wuchs in Weeze am Niederrhein auf. Nach dem Abitur studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Bielefeld. Während des Referendariats arbeitete er in einer Anwaltskanzlei in Kanada und bereiste danach mehrmals die USA. Bisher veröffentlichte er den Erzählband "Anomalien des Lebens" sowie die Romane "Der Wendehals", "Pekingente", "Der Fall Sheppard", "Der Fall Cooper" und "Das Austin Inferno", die besonders sein Interesse an der Justiz, Politik und Gesellschaft widerspiegeln. Er lebt heute in Mönchengladbach.
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