Zum dritten Mal nimmt uns Renitenta von Holsterhausen mit auf eine abenteuerliche Gratwanderung zwischen Geschichte und Geschichtchen. Sie führt uns in die Stadt und das Stift Essen zu Beginn der Neuzeit, wo sie mit elf anderen frommen Schwestern ein gottesfürchtiges und mildtätiges Leben zu führen versucht. Sechs Jahre zuvor hatte sie um Aufnahme in den kleinen Beginenhof am Pferdemarkt gebeten, und war so der Ehe mit einem viel zu alten Witwer entkommen. Wir sind im Jahr 1546 angekommen. Die hohe Zeit der Beginenbewegung ist vorbei, aber noch leben in fast allen Städten und Städtchen Frauen in spirituellen, aber in der Welt tätigen Gemeinschaften. Und als wäre das Leben unter Frauen nicht wild und gefährlich genug, beschließt Renitenta, den sicheren Beginenhof zu verlassen, und als Wanderbegine auf die Suche nach einer Elfenbeinmadonna zu gehen, die keine der Beginen jemals gesehen hat.
Ulrike Friebel lebt seit über zehn Jahren in einem Beginenhof. Mit Beginn der ersten Schulklasse hat sie die Satire als Überlebensstrategie entdeckt. In den bisher erschienenen drei Bänden mit Abenteuern der Begine Renitenta von Holsterhausen beschreibt sie die Freuden und Plagen eines Lebens in einer spirituellen Gemeinschaft von Frauen auf dem historischen Hintergrund der frühen Neuzeit. Bei BoD erschienen sind bisher: Das Tagebuch der Begine Renitenta von Holsterhausen, 2016 Die Schwarzmondbrüder, 2017 Die Elfenbeinmadonna, 2018
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