Schon in seinem 2015 erschienenen Prosadebüt Frau Hennig. 40 skurrile Geschichten begeisterte der unverkennbar eigene Sound dieses italienaffinen Schriftstellers und Wahlberliners. In seinem neuen Geschichtenband Die Butternäherin erklärt Georg Gehlhoff, wie sich in Venedigs berühmtestem Hotel ein unbegreiflicher Wassereinbruch reparieren lässt und wieso es besser ist, vor einem Strandbild aus dem 18. Jahrhundert eine Sonnenbrille aufzusetzen. Und natürlich erhält man eine Einführung in die Kunst des Butternähens. Gehlhoffs Geschichten, die sich durch knappe, rhythmische Sätze und einen hintergründigen Humor auszeichnen, lassen beim Leser Bilder entstehen, die lange nachklingen.
(...)Es sind Tagträume, Anekdoten, moderne Märchen voller Absurdität, mit Anmutungen, was ihre höheren Vorbilder betrifft, an Kleist, Hebel, ein bisschen Kafka und Queneau. Wären es Zeichnungen, dann dächte ich an Sempé. Melancholiker, Komiker, Stoiker treffen zwischen Berlin, Bologna, Amerika, Afrika aufeinander.(...)
Geschichten, die das Sterben schreibt
TagesspiegelApril 2017
(...)Es sind Tagträume, Anekdoten, moderne Märchen voller Absurdität, mit Anmutungen, was ihre höheren Vorbilder betrifft, an Kleist, Hebel, ein bisschen Kafka und Queneau. Wären es Zeichnungen, dann dächte ich an Sempé. Melancholiker, Komiker, Stoiker treffen zwischen Berlin, Bologna, Amerika, Afrika aufeinander.(...)