In Rochlitz existierte von September 1944 bis März 1945 ein Außenlager des KZ Flossenbürg. Die dort ansässige Rüstungsfirma Mechanik GmbH nutzte, wie fast alle großen und viele mittelständische Unternehmen, KZ-Häftlinge für den Bedarf der Kriegsindustrie. Das Außenlager Rochlitz war eines von fast neunzig Außenlagern, die dem Stammlager Flossenbürg angeschlossen waren. Im Jahr 1948 musste sich die Kommandantin Marianne Eßmann vor einem ostdeutschen Gericht in Chemnitz verantworten.
Ingmann zeichnet den Prozessverlauf gegen die Angeklagte detailliert nach. Dieses authentische Zeitdokument enthält Vernehmungsprotokolle sowie Abbildungen aus der Originalprozessakte und bietet damit einen tiefen Einblick in das fast vergessene Außenlager.
Dieses Buch stellt die erste historische Aufarbeitung des Prozesses über das KZ-Außenlager Rochlitz dar.
Der Historiker Lorenz Ingmann bringt vergessene Geschichten ans Licht. Durch seine Arbeit mit Zeitzeugen und die Erschließung neuer Quellen schafft er ein lebendiges Bild der Vergangenheit. Seine Projekte tragen dazu bei, die Erinnerungskultur an den Holocaust zu bewahren und für zukünftige Generationen zu erhalten.
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