In einem Moment kann unser Leben auf den Kopf gestellt werden. Und in einem anderen sitzen wir mit Freunden lachend am Tisch. Niemand drückt auf Pause. Wir sitzen weiter im Karussell. Wenn wir mit dem Tod und seinem Schmerz konfrontiert werden, dann sitzt er neben uns. Und spielt die Hauptrolle in unserem Leben. Uns bleibt nichts anderes übrig, als mitzufahren. Auf und ab.
Die ausgewählten Gedichte handeln von Liebe, von Schmerz und Verlust. Und von einer Welt voller Egoismus. Denn der Narzissmus ist nicht tot. Der Tod, wohl aber, ist Narzisst.
»Wir fühlen uns zu dem hingezogen, was uns vertraut ist, nicht, was gut für uns ist.«
Emma K. Rinio, geboren 1991, studierte Germanistik, Kulturvermittlung und Kreatives Schreiben in Marseille und Hildesheim. Auf der Suche nach mehr künstlerischem Ausdruck absolvierte sie anschließend eine Schauspielausbildung. Ihre persönlichen Herausforderungen, insbesondere die Auseinandersetzung mit psychischer Gewalt, prägten ihren Weg. Heute schreibt sie Schicksalsreporte für einen Zeitschriftenverlag in Hamburg und ist Autorin des Gedichtbands »Der Tod ist Narzisst«. Es ist ihr auch in ihrem aktuellen Roman »Traumweberinnen« ein besonderes Anliegen, die Sogwirkung emotionaler Abhängigkeit zu beleuchten, um anderen Betroffenen eine Stimme zu geben.
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