Der schöne Nick ist ein vielumgarnter Junggeselle. Dass er ausgerechnet dem grauen Mäuschen Mara einen Heiratsantrag macht, ist Teil eines perfiden Plans. Als seine Ehefrau soll sie eine Alibifunktion erfüllen. Zudem ist sie mit ihren eigenen Dämonen beschäftigt und leicht zu manipulieren. Als Mara endlich aus ihrer Alltagslethargie erwacht und sein abartiges Handeln durchschaut, trifft sie die falsche Entscheidung. Dadurch öffnet sie seinem hässlichen Treiben Tür und Tor. Viele Jahre kann er ungehindert agieren, bis ihn eine winzige Unachtsamkeit ins Stolpern bringt.
Ludgera Vogt wurde 1958 geboren. Als gebürtige Ostwestfälin lässt sie viel Lokalkolorit in ihre Romane einfließen. Nach "Libori-Lüge" und "Versprich, dass ich es behalten darf" ist auch "Der schöne Nick" heimatlicher Schauplatz der Ereignisse. Die Autorin lässt die Leser/innen tief in die Abgründe menschlicher Seelen blicken, ohne sich dabei ausschweifend blutiger Szenen zu bedienen. Vielmehr zielt sie auf die Psyche, auf das Warum-musste-es-soweit-kommen, ab. Ihre Romane enden nicht unbedingt mit Friede, Freude, Eierkuchen, aber sie lassen den Leser nie in einer unzufriedenen Stimmung zurück.
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