Manchmal musst du dich dem Dunkel stellen, vor dem du geflohen bist. Erion Leichtfuß ... die Stadt im Berg ruft nach dir! Sie wartet auf dich! Und mit ihr der Fluch, der tief darunter lauert.
Erion wurde mit seinen Gefährten auf eine wichtige Mission geschickt. Sie stellt vielleicht die einzige Hoffnung im Kampf gegen ein dunkles Zeitalter unter der finsteren Drachenerbin Kinphaidranauk und ihren Geisterhexern dar. Auch wenn alle anderen am Sinn und Gelingen seiner Mission zweifeln, so ist Erion doch umso entschlossener, sie zu einem Erfolg zu machen. Denn in ihr liegt für ihn die letzte Chance, seinem Leben, das sich unaufhaltsam dem Ende nähert, doch noch einen Sinn zu verleihen und einen bedeutenden Beitrag zum Sieg ihrer Seite zu leisten. Dafür muss er jedoch zurück nach Kharnuk-Bragha, der »Zwergenstadt« Rechts-vom-Berg, in der er all die Schatten zurückgelassen hat, die über seinem Schicksal und Erbe hängen. Seine alte Meisterin, die Runenschmiedin Dunjak-Dhar, die den alten Mysterien nachspürt, könnte vielleicht jenes Artefakt erschaffen, das der Widerstand so dringend braucht. Doch Erion hat nicht die geringste Ahnung, was ihn in der Stadt unter dem Berg erwartet ... Auf diesem schweren Gang weiß er zum Glück seine Gefährten an seiner Seite: eine widerspenstige Feuermagierin, eine bergkundige Stollenspürerin, die oft mehr weiß, als sie durchscheinen lässt, und einen sanftmütigen, kraftstrotzenden Koloss, der alte Sagas und Balladen liebt und dem Widerstand im »Gesang vom Bergsturz« eine Hymne und eine Stimme gegeben hat.
Horus W. Odenthal schreibt phantastische Romane, meist Fantasy. Schon immer war es das Erzählen, das Horus im Blut lag. Schon immer war er davon besessen und konnte nicht dagegen an. Sein erster Berufswunsch war es, Schriftsteller zu werden. Einmal als Kind "Der Schatz im Silbersee« gelesen, und alles war zu spät. Später kamen Conan und »Der Herr der Ringe« dazu. Weil er aber das Zeichnen entdeckte, wurde er zunächst einmal unter dem Namen »Horus« mit seinen Comics in Deutschland und den USA bekannt. Doch irgendwann gelangte er an die Grenze dessen, was dieses Medium ihm als Erzähler bieten konnte; er geriet in eine künstlerische Krise. Als seine Frau ihn daraufhin aufforderte »Dann schreib doch mal ein Buch«, war das für ihn ein Erweckungserlebnis. Von Stunde an war er süchtig nach dem Schreiben phantastischer Geschichten. Er hatte seine Berufung gefunden.
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