"Sie finden mich in Lissabon im Paradiso, hatte er gesagt, es ist eines jener stillen Cafés, beinahe eine Bar, sogar mit einer kleinen Tanzfläche und einer Art Terrasse, zurecht gemacht für den Touristenverkehr, und dennoch so zurückgezogen, dass es nur wirklich wenige von denen finden. Sie müssen die theatralische Kulisse der Praca do Comerco umfahren, sie kommen dann nach einiger Zeit in ein Gewirr von Treppen und Gassen, die aufwärts führen. Es wird nach Fisch, Knoblauch und Nachtblumen, nach Schlaf und Schweiß riechen, dann werden Sie das Kastell St. George im Nachthimmel wie einen schwarzen Riesen aufragen sehen. An diesem Aussichtspunkt werden Sie stehen bleiben und zu träumen beginnen. Alle Fremden träumen um diese Zeit dort, wo Sie stehen geblieben sind..." So beginnt eine portugiesische Nacht. Der bekannte Autor Murillho erzählt einem Neuling aus seinem Leben. Am Ende wird dieser Neuling sein Ghostwriter werden.
Klaus Funke, geboren in Dresden, hat mit dem Hauptkommissar Boehlich eine Art sächsischen Maigret erfunden. Mit großer Menschenkenntnis und psychologischem Gespür geht er zu Werke. Der erste Boehlich-Krimi - Jacek Boehlich und das Gold der Toten - weckte bereits großes Interesse. Weitere Boehlich-Krinmis werden folgen.
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