Der Kreis der Augenblicke spiegelt den ewigen Kreislauf zwischen Individuum und Verschmelzen mit der Allseele wider, den jedes Geschöpf, jedes Teilchen, jede Galaxie als Lebensspanne durchläuft, wenn der Schöpfer beim Ausatmen durch seinen Odem die ganze Schöpfung erschafft und beim Einatmen wieder in sich aufnimmt. Wenn ich langsam wieder werde, was ich stets gewesen bin, dämmert mir das Umgekehrte und verkehrt der Wesen Sinn. Alle Wesen sind im Grunde Teile aus dem Gegenteil, mit dem Gegenteil im Bunde werden alle Wesen heil. Und ich stehe neu gewonnen, wie seit ehe ungeteilt, alle Risse sind zerronnen, alle Schmisse sind verheilt.
Jan Müller (* 1945) begann seine literarische Laufbahn 1967 bei Herder als Übersetzer für jiddische Literatur. Er studierte Kunst und Germanistik und arbeitete unter anderem als Übersetzer für Englisch und Sanskrit, Journalist, Marktforscher, Werbetexter, Grafiker, Illustrator und Lehrer für Transzendentale Meditation. Er praktiziert seit 1967 Transzendentale Meditation und seit 1977 das TM-Sidhi-Programm. Seit 1982 ist er Mitglied von Maharishis Purusha-Programm und widmet sich vollzeit der Entwicklung höherer Bewusstseinszustände nach der persönlichen Anleitung Maharishi Mahesh Yogis, von dem er 1972 zum Meditationslehrer ausgebildet wurde.
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