Roman ist acht Jahre alt und besucht die zweite Klasse. In neuen Umgebungen und besonders im Umgang mit vielen Menschen zeigt er sich zurückhaltend. Seine introvertierte Art wird von anderen oft mit Schüchternheit verwechselt. Doch Roman verspürt weder das Bedürfnis, viele Freunde zu haben, noch den Wunsch, daran etwas zu ändern. Sein bester Freund Christian reicht ihm vollkommen.
Doch was zunächst wie eine unbeschwerte Schulzeit beginnt, wandelt sich zunehmend: Der Schulhof wird für Roman immer mehr zum Ort der Ausgrenzung. Ein besonders beliebter Klassenkamerad macht ihn immer wieder zum Ziel verbaler Angriffe. Auch zu Hause fehlt ihm Halt. Sein älterer Bruder Sam behandelt ihn wie einen Störfaktor. Tag für Tag muss Roman diesen psychischen Belastungen standhalten, bis er eines Tages eine Entscheidung trifft, die sein Leben für immer prägen wird.
Triggerwarnung: Dieses Buch behandelt Mobbing, Ausgrenzung, psychische Belastungen und ihre schweren Folgen, die belastend sein können.
Geboren an der rauen Nordseeküste, zwischen Wind, Wellen und im Spannungsfeld zweier Kulturen, war meine Kindheit von Vielfalt geprägt. Ich erinnere mich noch lebhaft an den Tag meiner Einschulung vor 25 Jahren: Ein Tag voller Vorfreude, Hoffnung und Neugier. Endlich lesen und schreiben lernen! Doch was so hoffnungsvoll begann, entwickelte sich schleichend ein stiller Albtraum. Ich wurde gemobbt. Ich hielt es aus, redete mit niemandem darüber, schon gar nicht mit Lehrkräften. Viel zu groß war die Scham, viel zu fest der Glaube, dass mit mir etwas nicht stimmte. Doch eins ist klar: Dieses Schweigen teilen viele. Noch immer ist fast jedes sechste Schulkind in Deutschland von Mobbing betroffen. Die langfristigen Folgen werden oft unterschätzt. Und jedes zehnte hat selbst schon andere gemobbt. Dieses Buch ist inspiriert von eigenen Erfahrungen, die zeigt, wie tief Mobbing wirken kann.
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