Drogen können fürchterliche Auswirkungen haben und in dem Fall des "Rebell" zu einer exogenen Psychose führen, wobei die Masse der Drogen genauso geschildert wird, wie die der Psychopharmaka. Es ist die Biografie eines 40-jährigen Forensikpatienten, immer wechselnd mit Erläuterungen und Stellungnahmen des Autors, um aufzuweisen wie dissozialer Narzissmus und Verwöhntheit eine tolle Fußballerkarriere und beruflichen Aufstieg verhindern. Er hat Ausstrahlung, ist ein Frauenschwarm, intelligent, aber 16 registrierte Körperverletzungen und ein Leben in besetzten Häusern mit Drogenparties lassen ihn mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Paragraph 63, Gefährdung der Allgemeinheit bis zur Aussichtslosigkeitserklärung lassen ihn erst dann zur Vernunft bringen, die Rebellion aufzugeben und eine bürgerliche Existenz zu führen. Der für ihn wichtige Vater ist nach schwerer Erkrankung im Sommer gestorben, die Mutter immer noch wichtig wie Musik und Essen. Die Empathielosigkeit bleibt ohne Straftaten. Das Buch ist für jeden interessant, der sich für die Psychologie von Betroffenen interessiert und auch denjenigen, der an Drogen schnuppert, um aufzuzeigen, was geschehen kann.
Als Soziologe des Jahrgangs 1961 mit Erfahrungen im Management des Kapitals, mit internen Doktortiteln der Milieutherapie und Beziehungssozialismus in Theorie und Praxis, stand immer die Teilnahme und Veränderung des Verhaltens im Vordergrund, wobei der eigene Katzencharakter mit Erfahrungen der Haltung dieser Tiere entscheidend für dieses Buch ist.
Es sind momentan noch keine Pressestimmen vorhanden.