Denken statt glauben

Denken statt glauben

Wie das Christentum wirklich entstanden ist

Roland Weber

Geschichte & Biografien

ePUB

602,0 KB

DRM: Wasserzeichen

ISBN-13: 9783741216862

Verlag: Books on Demand

Erscheinungsdatum: 23.03.2016

Sprache: Deutsch

Schlagworte: Christentumskritik, Messias, Religionsstifter, Römer, Flavius Josephus

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Das Christentum wurde im Interesse der römische Besatzungsmacht geschaffen, um den Messias-Glauben der Juden zu untergraben. Das Christentum ist somit keine Religion, die sich aus dem Judentum entwickelt hat, sondern eine literarische Schöpfung, die in Rom unter Federführung des Flavius Josephus konzipiert wurde.
Die These einer römischen Schreibstube lässt sich anhand der Texte bis heute belegen.
Die Römer hatten im Jahr 70 die Juden besiegt, aber noch nicht endgültig befriedet. Die Juden glaubten in dieser Zeit weiterhin, dass sie trotz der Niederlage das auserwählte Volk Gottes seien und ein Messias in Gestalt eines Heerführers sie von der römischen Fremdherrschaft befreien würde. Um dieser Gefahr zu begegnen, wurde eine Idee geschaffen, die diese Erwartung untergraben sollte. So entstanden in einer römischen Schreibstube die synoptischen Evangelien mit der Figur eines Jesus, der die Erwartungshaltung der Juden auffangen sollte. Kriegsereignisse aus dem Jüdischen Krieg wurden zur Verherrlichung des Kaiserhauses und des Sohn des römischen Gottkaisers Vespasian um 40 Jahre zurückdatiert und in eine religiöse Friedensbotschaft umgeschrieben. Der jüdische Messias sollte scheitern und der römische Christus die religiöse Herrschaft über die Juden antreten.
Wie man eine derartige Erfindung tatsächlich konstruieren konnte, ist eine spannende Spurensuche. Die Belege und Indizien für diese Entdeckung stellen das Christentum radikal in Frage.
Roland Weber

Roland Weber

Der Autor ist Jurist und pensionierter Beamter des höheren Verwaltungsdienstes. Seit Jahrzehnten fühlt er sich der Aufklärung und dem Humanismus verpflichtet. Die Suche nach geschichtlichen Wahrheiten und Wahrscheinlichkeiten sieht er als aufklärerische Aufgabe an. Dabei kann es auch bedeutend werden, einmal gewohnte Denkpfade zu verlassen und Überliefertes unter anderen Aspekten zu untersuchen. Er veröffentlichte mehrere kleinere und kritische Beiträge zu den Themen Religion, Kirche und Glaube. Sein Schwerpunkt liegt dabei im Allgemeinen auf den theologischen Aspekten, die von Laien viel zu wenig beachtet bzw. verkannt werden. Von allergrößter Bedeutung ist für ihn jedoch auch die Aufgabe zu untersuchen, welche Folgen und Ereignisse sich aus der Herrschaft des Christentums bzw. der römisch-katholischen Kirche für das Abendland und die Menschen ergaben und ergeben. Der Autor möchte den Leser interessieren und zeigen, dass das Suchen und Befassen weder bei Religionen noch mit Geschichte langweilig sind, sondern durchaus auch spannend sein können. Die Realität kann durchaus spannender sein als erfundene Kriminalromane oder Filme. Bedeutender und folgen-trächtiger ist sie allemal. Es gilt nur, sie aufzuspüren und das eigene Wissen zu vermehren.

Mit seinem dritten Buch zum Themenkreis Glaubensgeschichte, „Der Nibelungen Not" deckt er das bislang unverstandene Motiv dieser bedeutenden Dichtung auf und zeigt, dass sich darin die realen politischen Verhältnisse der Stauferzeit und dabei die Reaktion auf die christlichen Wurzeln des Antisemitismus widerspiegeln.

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