Christoph Hartmann meldet sich als junger Mann im Ersten Weltkrieg freiwillig an die Front. Als er seinen Freund sterben sieht, weiß er, was seine Berufung ist: Er möchte Arzt werden. Kurz nach seiner Promotion lernt er die schöne Josephine kennen und lieben, und sie lassen sich im siebenbürgischen Hermannstadt nieder, wo Hartmann seinen Traum von der eigenen Praxis erfüllt. Aber das Glück währt nicht lange: Deutschland greift Polen an, der Zweite Weltkrieg bricht aus. Nach langem Leiden erliegt Josephine ihrer Lungenkrankheit. Hartmann droht innerlich zu zerbrechen, und selbst die neue Frau, die in sein Leben tritt, kann ihm über den großen Verlust nicht hinweghelfen. Und es soll noch schlimmer kommen: Im August 1944 wechselt Rumänien die Seite und erklärt Deutschland den Krieg. Die Ressentiments und Schikanen gegen die in Siebenbürgen lebenden Deutschen nehmen zu. Längst hat Hartmann erkannt, dass er Siebenbürgen besser verlassen sollte. Doch dazu müsste er seinen gesamten Besitz dem rumänischen Staat überlassen … Roman nach dem wahren Leben eines siebenbürgischen Frauenarztes
Astrid Bartel verbrachte Kindheit und Jugend in Hermannstadt/Sibiu (Rumänien), bevor sie mit ihren Eltern 1965 nach Deutschland kam. Die Autorin studierte Germanistik und Geographie an der Universität Köln. Sie lebt heute in Berlin.
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