Das „Wildfangrecht“ ist ein historischer Roman, der in der Pfalz und im Heidelberger Raum spielt und wortgewaltig eine spannende Geschichte über den Kurfürsten, seine Untertanen und die heidelberg-pfälzische Kultur erzählt.
Julius Wollf wurde am 16. September 1834 in Quedlinburg als Sohn eines Tuchfabrikanten geboren. Nach der Grundschulzeit besuchte er in seiner Heimatstadt das Gymnasium und studierte anschließend an der Universität Berlin Philosophie und Wirtschaftswissenschaften. Nach mehreren Studienreisen kehrte er in seine Heimatstadt Quedlinburg zurück, übernahm die elterliche Tuchfabrik, musste diese aber im Jahre 1869 verkaufen. Er gründete daraufhin die Quedlinburger „Harz-Zeitung“, nahm als Landwehroffizier 1870/1871 am Deutsch-Französischen Krieg teil und lies sich nach seiner Rückkehr als freier Schriftsteller in Berlin nieder. Sein literarisches Schaffen behandelt mehrheitlich historische Stoffe und Sagen mit regionalem Charakter, insbesondere auch über den Heidelberger Raum und das Neckartal. Er starb am 3. Juni 1910 in Charlottenburg und wurden auf dem Luisenfriedhof II in Berlin-Westend im Feld B21.13 mit einem Grabmal von Fritz Schaper begraben.
Heinz-Peter Heilmann (Hrsg.)
Heinz-Peter Heilmann M.A. (*1977) studierte in Heidelberg Geschichte und Politikwissenschaft. Er ist selbständig im Literaturgewerbe als Betreiber einer Buchhandlung, Lektor und Verlagsinhaber tätig. Mit der historischen Reihe über den Großraum Heidelberg möchte er einen Beitrag zur regionalen Kultur leisten und vergessene Literatur seiner wunderbaren Heimat den Lesern wieder zugänglich machen. Die Reihe wird nach akribischer Sichtung und aufwändiger Bearbeitung der Werke regelmäßig fortgesetzt werden.
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