Die Endlichkeit wird selbst die Zeit überdauern. Sie formt Welten, errichtet Orte und Ruinen; sie weilt in uns und leitet unsere Taten. Sie liegt unseren Empfindungen zu Grunde. Ihre Allgegenwärtigkeit erlaubt keine außenstehende, objektive und umfassende Beschreibung. Täglich nehmen wir beinahe indifferent nur Stücke von ihr wahr. Hier steht sie in Teilen geschrieben, gedichtet in ein unvollständiges Werk aus Orten, Zeiten und Wesen, welches unsere Gefühle aufwühlt und uns der Endlichkeit näherbringt.
In diesem Band finden sich Gedichte, die verschiedene Schauplätze und deren Einfluss ergründen, sowie Charaktere, welche über Jahre hinweg ihren Platz in der Endlichkeit suchen oder diesen in Momenten spüren. Manche Werke wirken einzeln in der Welt verankert, andere hingegen können miteinander verbunden werden.
Bonifaz Stuhr promovierte in Informatik. Er ist Autor und Rezensent mehrerer wissenschaftlicher Veröffentlichungen. Da ihn Art und Arbeit unweigerlich zu tiefen Gedanken führen, begann er diese in Gedichte zu fassen, welche sich über die Jahre zum Band »Das Weilen der Endlichkeit« formten.
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