Leichte, laue Wellen streifen meine Knöchel. Sie sprechen von dem Wind, der auf sich aufmerksam machen will. Die Wellen lassen das Boot, auf dem ich sitze hin und her schaukeln, bis sie mit dem Wind und den Wellen gänzlich zu einer Einheit verschmelzen, die sich gegenseitig immer weiter hochschaukeln. Der Wettbewerb wird gesteuert von Gleichgültigkeit, Rücksichtslosigkeit und purem Egoismus. Das Gefühl der Beruhigung, das in den letzten Minuten meinen Körper durchströmt hatte, wurde immer mehr von Angst verdrängt. Bis mir schlagartig bewusst wird: Ich werde untergehen und mit mir das gesammte Boot mit seiner Besatzung.
Maya Swider ist mit Büchern aufgewachsen und sie sind seither auch nicht mehr aus ihrem Alltag wegzudenken. Auch das Interesse am schreiben begleitet sie seit jeher. Was mit per Hand geschriebenen und unüberarbeiteten Kurzgeschichten began steigerte sich mit der Zeit zu einem vollständig getippten Manuskript. Ihr Debüt "Das Wasser, in dem wir zu ertrinken drohten" thematisiert den täglichen Kampf, den Betroffene von psychischen Erkrankungen durchleben und der Hoffnung niemals aufzugeben, die mal mehr oder weniger present in ihren Köpfen ist.
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