Friedrich Ernst Aster nahm als 26jähriger Sous-Lieutenant im Brigadestab der Infanterie-Brigade v.Klengel (die Infanterie-Regimenter König und vac. v.Niesemeuschel sowie dem aus den Grenadieren beider Regimenter bestehenden Grenadier-Bataillon v.Brause) am Feldzug von 1812 gegen Rußland teil. Zum Regiment Prinz Maximilian gehörig, machte er als Brigade-Adjutant der Infanterie-Brigade Prinz Maximilian / vac. Rechten den Feldzug in der Infanterie-Brigade König / vac. v.Niesemeuschel mit, da ihn sein Brigadier bei Übernahme des neuen Kommandos mitnahm. Die Tagebuchaufzeichnungen geben interessante Einblicke in das Innenleben dieser Brigade sowie in die Arbeit eines Brigade-Stabes. Ausführlich beschrieben wird dabei das Gefecht bei Kobryn (27.07.1812), welches mit der Kapitulation und Gefangenahme der Brigade endete. Ergänzt wird das Tagebuch durch die Wiedergabe zweier Befehle des Obersten v.Langenau und einer Liste der sich im Januar 1813 in Kiew befindlichen sächsischen Kriegsgefangenen.
Baujahr 1961, diplomierter Elektrotechniker. Beschäftigung mit Zinnfiguren seit 1976, Mitglied des Vereins ´´Zinnfigurenfreunde Leipzig´´ und der Zinnfigurengruppe ´´Frundsberg´´, dabei u.a. Mitwirkung am Großdiorama ´´Völkerschlacht bei Leipzig 18.10.1813, südliches Schlachtfeld´´ (Torhaus Leipzig-Dölitz) und ´´Sächsische reitende Artillerie 1812/13´´ (Militärhistorisches Museum Wolkenstein). Mitglied in verschiedenen Darstellungsgruppen der Napoleonischen Epoche (experimentelle Archäologie) seit 1980, seit 1989 in der Gruppe ´´kgl. sächs. I.Regiment leichter Infanterie / Regiment Churfürst Infanterie´´. Seit 1987 Herausgabe von Heften zu verschiedenen Militärthemen und speziell der sächsischen Armee.
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