Im 4. Buch der Metaphysik des Aristoteles wird der primäre Gegenstand der Metaphysik thematisiert und von Thomas von Aquin kommentiert. Es geht in der Metaphysik um das Seiende als Seiendes sowie um Substanz und Akzidenz. Dabei wird der Unterschied dieser Wissenschaft zu den Einzelwissenschaften untersucht. Zu diesem Gegenstand gehören weiterhin die Begriffe des Einen und des Vielen. Es folgt eine Darstellung der obersten Prinzipien der Metaphysik und eine kritische Auseinandersetzung mit verschiedenen Einwänden.
Thomas von Aquin, 1225 bis 1274 ist zweifellos der bedeutendste Philosoph und Theologe des Hochmittelalters und einer der einflussreichsten Philosophen der europäischen Philosophie. Er hinterließ ein enorm umfangreiches Werk. Zu seinen wichtigsten philosophischen Schriften gehören die Kommentare zu den Schriften des Aristoteles, die zugleich seine eigene, in Anlehnung an Aristoteles, weiterentwickelte Philosophie enthalten. Der Metaphysikkommentar wird hier erstmals in deutscher Übersetzung vorgelegt.
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