Ein Buch mit und über OPEL. Aber nicht nur. Der Autor schildert die Gründung eines Unternehmens noch in den Wirren des DDR-Untergangs, die erfolgreiche Vermarktung der Marke OPEL und den Aufstieg zu einem der größten OPEL-Händler Sachsen-Anhalts. Er berichtet aber auch über ganz alltägliche Probleme und Erlebnisse vor und hinter den Kulissen wie Sportsponsoring, „Unternehmenskaputtberatung“, die Erfahrung einer Schutzgelderpressung und vieles andere mehr. Dann der stetige Fall, eingeleitet durch massive Probleme des Herstellers und der daraus resultierenden Politik im Umgang mit den Händlern in ganz Deutschland. Das „Olympia-Projekt“, erfunden von OPEL und GM, war ein „Abwrackprojekt“ für Händler. Dies alles ist die Geschichte eines Unternehmens, daß mit der Insolvenz endet. Diese bedeutete den Verlust von Arbeitsplätzen, Existenzen und Vertrauen, hundertfach in Deutschland geschehen, ohne Lobby in der Politik und in den Medien. Die eigentlichen Verursacher, in diesem Falle OPEL/GM, rufen nun selbst am Abgrund stehend, nach dem Staat und bitten um Hilfe. Dem Autor gelingt es, das Geschehen, dessen Ausgang von Anfang an bekannt ist, in spannender Weise zu beschreiben.
Der Autor, Jahrgang 1950, ist Hochschul-Ingenieur. Er war in der DDR viele Jahre in der Kfz-Branche tätig. In der Wendezeit wurde er Geschäftsführer eines Autohauses und später auch dessen Gesellschafter. Er kennt die Opel/GM Entwicklung aus eigenem Erleben und hat den OPEL-Chrash bereits 2004 in einem Gespräch mit einem Nachrichtenmagazin vorraus gesehen. Es ist sein erstes Werk.
Kobert schildert in seinem Buch "Das Olympia-Projekt" seine Unternehmensgeschichte mit Opel, von der Grenzöffnung bis zum bitteren Finale 2002. Das Buch hat mir als "Wessi" sehr deutlich die Sicht jener Menschen nahegebracht, die sich aus dem "Nichts" auf die "Soziale Marktwirtschaft" einzustellen hatten. An Koberts Beispiel wird deutlich, dass es dem Mittelstand strukturell vielfach an Eigenkapital und Rendite mangelt. Es ist ein verdammt weiter Weg, wenn man von Null anfangen muss und trotz größter Anstrengungen einfach nicht vorne ankommt. Ja, da ist mancher unverschuldet auf der Strecke geblieben. Kobert hat hier einen wichtigen wirtschaftsgeschichtlichen Beitrag für die automobile Handelsgeschichte nach der Wende vorgelegt.
Messe mit dem Domschatz und einem Opel-Auto(h)aus
Mitteldeutsche Zeitung
März 2010
Heinrich Kobert, der ehemalige Chef des dortigen Opel-Autohauses gewährt mit "Das Olympia-Projekt: So zerstört man Visionen" einen ganz kleinen Blick hinter die Kulissen des Autokonzerns. Warum der einst größte Opel-Händler Sachsen-Anhalts "kaputt beraten" wurde und in der Insolvenz landete, läßt sich nach der Lektüre des 134-seitigen Bändchens besser verstehen.(...)
Willkommen im Haifischbecken
Volksstimme
März 2010
(...) Er erzählt die spannende Geschichte eines großen Opel-Händlers vom Weg aus der Planwirtschaft in das Haifischbecken der freien Marktwirtschaft. Für das Halberstädter Autohaus gleichbedeutend mit dem Verlust von Arbeitsplätzen, von Existenzen und Vertrauen(...)
Obwohl die meisten Namen im "Olympia-Projekt" verfremdet sind, erkennt der Leser manch Verantwortlichen auch von hiesigen Banken wieder. "Ich mußte das Buch einfach rausbringen", so der am System Gescheiterte. Er wollte aber keine "Anklageschrift" verfassen, sondern sich ein Stück Zeitgeschichte von der Seele schreiben - auf spannenden 140 Seiten
Das Olympia-Projekt
www.autohaus-online.de/hbohnefilterMärz 2010
Kobert schildert in seinem Buch "Das Olympia-Projekt" seine Unternehmensgeschichte mit Opel, von der Grenzöffnung bis zum bitteren Finale 2002. Das Buch hat mir als "Wessi" sehr deutlich die Sicht jener Menschen nahegebracht, die sich aus dem "Nichts" auf die "Soziale Marktwirtschaft" einzustellen hatten. An Koberts Beispiel wird deutlich, dass es dem Mittelstand strukturell vielfach an Eigenkapital und Rendite mangelt. Es ist ein verdammt weiter Weg, wenn man von Null anfangen muss und trotz größter Anstrengungen einfach nicht vorne ankommt. Ja, da ist mancher unverschuldet auf der Strecke geblieben.
Kobert hat hier einen wichtigen wirtschaftsgeschichtlichen Beitrag für die automobile Handelsgeschichte nach der Wende vorgelegt.
Messe mit dem Domschatz und einem Opel-Auto(h)aus
Mitteldeutsche ZeitungMärz 2010
Heinrich Kobert, der ehemalige Chef des dortigen Opel-Autohauses gewährt mit "Das Olympia-Projekt: So zerstört man Visionen" einen ganz kleinen Blick hinter die Kulissen des Autokonzerns. Warum der einst größte Opel-Händler Sachsen-Anhalts "kaputt beraten" wurde und in der Insolvenz landete, läßt sich nach der Lektüre des 134-seitigen Bändchens besser verstehen.(...)
Willkommen im Haifischbecken
VolksstimmeMärz 2010
(...) Er erzählt die spannende Geschichte eines großen Opel-Händlers vom Weg aus der Planwirtschaft in das Haifischbecken der freien Marktwirtschaft. Für das Halberstädter Autohaus gleichbedeutend mit dem Verlust von Arbeitsplätzen, von Existenzen und Vertrauen(...)
Obwohl die meisten Namen im "Olympia-Projekt" verfremdet sind, erkennt der Leser manch Verantwortlichen auch von hiesigen Banken wieder. "Ich mußte das Buch einfach rausbringen", so der am System Gescheiterte. Er wollte aber keine "Anklageschrift" verfassen, sondern sich ein Stück Zeitgeschichte von der Seele schreiben - auf spannenden 140 Seiten