Auch wenn der Mensch frei ist und damit vermögend, den Plan der Götter anzugehen, sein Glück und darin ebenso ihres zu verwirklichen, muss er dafür diesen Plan zunächst überhaupt erst einmal erkennen. Aber wie, wenn er doch nicht zu dieser Erkenntnis gezwungen werden darf? Jede Entwicklung des Menschen, die auf irgendeine natürliche Weise zu einer Erkenntnis des göttlichen Plans gelangen muss, wäre letztlich wieder nur eine erzwungene und nutzlose Erkenntnis. Den Göttern bleibt also nichts anderes, als den Menschen von ihrem Plan zu überzeugen und auf ihren freiwilligen Gehorsam zu setzen. Dafür müssen sie einen der ihren in die Welt der Menschen senden, damit dieser die Botschaft verkünde und jene sie vernehmen. Die Götter tun alles, was in ihrer Macht steht, um den Menschen auf den Pfad der Erlösung zu bringen, indem sie ihm ein inneres wie ein äußeres Licht zur Verfügung sowie ein leuchtendes Vorbild als Wegweiser zur Seite stellen. Der Mensch hat sich nun zu entscheiden, ob er dem offenbarten Weg folgen will oder nicht. Wobei er den letzten Schritt ohne jede Führung gehen muss. Dieser dritte Teil der »Olympischen Fragmente« schließt, soweit bekannt, die kleine Gotteslehre von »Ima Godei« ab. (Vorwort des Herausgebers)
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