Das Kapitol ist die denkwürdigste und bekannteste Erhebung der sieben Hügel Roms. In der Antike befanden sich dort die zentralen Heiligtümer der Römer, im Mittelalter und in der Neuzeit wurde die Anhöhe zum Zankapfel zwischen den bürgerlichen Kräften und der Papstkirche. In dieser Auseinandersetzung versuchte die jeweilige Partei, das Kapitol und seine Gebäude symbolträchtig mit Figuren und Bildern zu ihren Gunsten auszustatten, so dass der Hügel nach und nach unbeabsichtigt einen musealen Charakter erhielt. Die Kapitolinischen Museen, die offiziell erst im 19. Jh. ihre Pforten öffneten, beherbergen heute nach den Vatikanischen Museen die bedeutendste Kollektion von Skulpturen, Fresken und Gemälden in Rom. Das Buch erzählt die wandlungsreiche Geschichte des Hügels nach und bietet eine umfassende Führung durch die Sammlung der Museen. Dabei werden die Kunstobjekte nicht nur beschrieben und bewertet, sondern auch kunsthistorisch eingeordnet.
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