Um den Möglichkeiten des Gesprächs auf die Spur zu kommen, muss man es führen oder - wie es in dem Essay von Ronald Kurt heißt: sich von ihm führen lassen. Beginnend mit einer Selbstbefragung, wie es zur "Liebe zum Gespräch" gekommen ist, lädt der als Hörstück konzipierte Text dazu ein, den Autor auf seinem Reflexions-Parcour zum Thema "Gespräch" zu begleiten. Das Essay mündet in einen Dialog mit Thomas Eppenstein, der ihm die Liebe zum Gespräch auszureden versucht und mit seinen Zeichnungen den Text mit spitzer Feder kommentiert. In Zeiten, in denen menschliche Kommunikation von dem Verzicht auf Reflexion zugunsten vorschneller moralisierender Bewertungen geprägt zu sein scheint, ermöglicht dieses Buch die Besinnung auf eine Kunst des Gesprächs, die das 'Zwischen' als Zentrum des Menschseins zelebriert.
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