Die Gedichte in diesem Band entstanden in den Jahren während und nach dem zweiten Golfkrieg, 1990 bis 1994. Nicht allein der Konflikt im Nahen Osten war der Auslöser dafür, mich hinzusetzten und Gedichte gegen den Krieg zu schreiben. Zumindest ein Teil meiner Arbeit sehe ich als Antikriegsgedichte. Sie sind aber auch Teil von dem, was sich in mir, zur damaligen Zeit bewegte. Ein innerer Zustand, hervorgerufen durch äußere Umstände, unausgeglichen und ängstlich zum Teil, aber auch voller Hoffnungen und Antrieb dazu, etwas verändern zu wollen.
Die Gedichte bewegen sich im Bereich der experimentellen Literatur, grenzen an Surrealismus und Dadaismus. Einige der Gedichte beruhen aber auch auf Tatsachen.
Frank Dan Hofacker, 1964 geboren in Ludwigshafen/Oggersheim. Nach mehreren Reisen durch Europa folgte eine lange Reise quer durch die Vereinigten Staaten. Hier entstanden die ersten literarischen Experimente Ende der 1980er Jahre. Erster Vortrag der Arbeiten in einem Club in Brooklyn zusammen mit Musikern aus Brooklyn. Zurück in Deutschland, Anfang der 1990er Jahre, belegte er einen Kurs für Drehbuchschreiben und einen Kurs für kreatives Schreiben. Es folgten weitere Textexperimente, Essays und Kurzgeschichten. Er setzte sich mit den Autoren der Beat-Generation und deren literarischen Experimenten auseinander. Eignete sich über Jahre tiefgehende Interessen an der französischen Literatur des 20. Jahrhunderts an. Studierte auf autodidaktischen Weg die Werke von André Breton, Paul Éluard, Jean Genet, Henri Michaux, Hans Arp und viele weitere Künstler. Mitte der 1990er Jahre wurde eine Auswahl der literarischen Arbeiten auf S2-Kulur in der Radiosendung ″Buchzeit″ vorgetragen. Jahre später, neu inspiriert, begann das Interesse die Arbeiten zu verlegen und das Schreiben wieder aufzunehmen. 2011 erschien das erste Buch: Das dunkle Zimmer.
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