Was passiert, wenn Denken kein Werkzeug, sondern ein Zustand ist?
Norbert Janus schreibt über das Denken als Lebensform: präzise, poetisch, ohne Pose. In einer Welt, die Tempo mit Tiefe verwechselt und Haltung mit Hashtag, ist dieses Buch stiller Widerstand gegen die Oberflächlichkeit. Kein Ratgeber, kein Manifest, sondern eine Einladung zur ehrlichen Selbstbeobachtung.
Janus zeigt, wie Klarheit Beziehungen prägt, Gespräche verändert und manchmal einsam macht. Er durchleuchtet Ehedenken, Markendenken, Frauendenken, die Kultur der Oberflächlichkeit und die Tyrannei der Gefühle und fragt, was wir verlieren und noch retten können.
Immer respektvoll, nie belehrend: mit Humor, mit Milde, mit Verantwortung für die eigenen Worte. 'Präzision ist keine Kälte' ist eines der Leitmotive: Sprache als Zuwendung in Form, Denken als gelebte Empathie. Das Buch verbindet Philosophie und Alltag, ohne Floskeln und ohne Abkürzungen, ergänzt durch eigene Illustrationen, die die Gedanken sichtbar machen.
Für alle, die nicht nur wissen, sondern verstehen wollen. Für Leserinnen und Leser, die Zweifel als Stärke begreifen und Tiefe dem schnellen Urteil vorziehen. 'Das Denken als Lebensform' ist ein Denkraum: leise, klar, notwendig. Ein Buch, das nicht gefällt, sondern trägt weil es dorthin geht, wo Einsicht beginnt: in die Ehrlichkeit des eigenen Blicks.
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