Es gibt Termine im Leben, die man nicht vereinbart, sie passieren einfach. Ob von Höherer Hand geschrieben oder durch einen „Zufall“ entstanden… Man befindet sich eines Tages an einem Ort, rechnet nicht mit dem geringsten ausserordentlichen Ereignis, und man steckt mitten in einer Revolution!
Hier beschreibe ich die entscheidenden Tage zwischen 12. und 19. Januar 2011, die wohl in die Geschichte Tunesiens und der ganzen arabischen Welt eingehen werden...
Amor Ben Hamida, geboren 1958 in Medenine (Süd-Tunesien), wuchs im Kinderdorf Pestalozzi, Trogen, auf, wo er mit Kindern aus vielen verschiedenen Nationen, Religionen und Sprachen zusammen gelebt und schöne Kindheitserinnerungen behalten hat. Sein Leben ist durch diese Erfahrung von Toleranz und multikultureller Umgebung geprägt worden. Ben Hamida arbeitet in Zürich als Business Analyst bei einer grossen Schweizer Rückversicherung. Seine Erfahrungen und Gedanken gibt er in Büchern, Lesungen und Diskussionen weiter.
Die einzelnen Szenen haben durchaus Unterhaltungscharakter. Anhand des die Lage der Nation analysierenden Taxifahrers etwa zeigt Ben Hamida auf, wie entfesselnd die neue Redefreiheit wirkt: Ben Alis zweite Frau sei die Schuldige an der Misere, der Präsident habe zu lange auf sie gehört. (...) Auch wenn die "Chronik einer Revolution" mit dem Verweis auf den Rütlischwur vielleicht etwas zu pathetisch schliesst: Es ist die Stärke des Werks - wie schon der früheren - auf eine leichte, unterhaltsame Art wertvolle Einblicke ins Denken, Fühlen und den Alltag der Tunesierinnen und Tunesier zu ermöglichen.
Chronik einer Revolution
Medienspiegel Deutsch-Maghrebinische Gesellschaft
März 2011
Vom 12. bis 19. Januar weilte der tunesisch-schweizerische Autor Amor Ben Hamida auf einem lange zuvor geplanten Verwandtenbesuch in Südtunesien, so dass er zufällig in die Revolution hineingeriet. In seinem Tagebuch verfolgte er die Ereignisse. Anhand seiner Aufzeichnungen schrieb er rasch ein Büchlein mit persönlichem Touch. In seine Erlebnisse fügte er Stationen der tunesischen Geschichte ein.
Chronik einer Revolution
fairunterwegsMärz 2011
Die einzelnen Szenen haben durchaus Unterhaltungscharakter. Anhand des die Lage der Nation analysierenden Taxifahrers etwa zeigt Ben Hamida auf, wie entfesselnd die neue Redefreiheit wirkt: Ben Alis zweite Frau sei die Schuldige an der Misere, der Präsident habe zu lange auf sie gehört. (...) Auch wenn die "Chronik einer Revolution" mit dem Verweis auf den Rütlischwur vielleicht etwas zu pathetisch schliesst: Es ist die Stärke des Werks - wie schon der früheren - auf eine leichte, unterhaltsame Art wertvolle Einblicke ins Denken, Fühlen und den Alltag der Tunesierinnen und Tunesier zu ermöglichen.
Chronik einer Revolution
Medienspiegel Deutsch-Maghrebinische GesellschaftMärz 2011
Vom 12. bis 19. Januar weilte der tunesisch-schweizerische Autor Amor Ben Hamida auf einem lange zuvor geplanten Verwandtenbesuch in Südtunesien, so dass er zufällig in die Revolution hineingeriet. In seinem Tagebuch verfolgte er die Ereignisse. Anhand seiner Aufzeichnungen schrieb er rasch ein Büchlein mit persönlichem Touch. In seine Erlebnisse fügte er Stationen der tunesischen Geschichte ein.