Mein Zauberlehrer Axel Büdenbender ist eine schillernde Persönlichkeit: Magier, Alkoholiker, Drogen-Forscher, Polytoxikomane, Naturfreund, Mitglied einer Chaos-WG, Schönling, Hippie, Skinhead, Tabletten-Süchtiger, Pfleger in der Nervenklinik und auch Patient in derselben, Krieger, Abenteurer, Charmeur, Casanova, Schauspieler, Puppenspieler, Mitglied einer Straßentheater-Horrorshow, Künstler, Kartenleger, Sketch-Dicher, ewiger Zweifler, Pfleger im Altenheim, Kellner in einem Militär-Krankenhaus, Box-Kumpan von Bundeswehr-Fallschirmspringern, Narr, Hunde-Freund, Archivar in der Landesversicherungsanstalt, Feuer-Spucker, Choleriker, Mitglied verschiedener Magier-Orden, Sympathisant des Teufels, Pan-Verehrer, Tänzer, Ausübender der bizarren Magie, Gründungsmitglied des Bonner Arbeitskreises für Experimentalmagie, Varietè-Zauberer, Freund von Obdachlosen, Ex-Legionären, Alkoholikern, Junkies und Zauberern, Bewohner eines Waldhäuschens, Idealist, Schöngeist, begabter Dichter von markanten Einzeilern, Freund von allem Düsteren, Trickster, Film-Süchtiger, und nicht zuletzt der beste Geschichten-Erzähler, den ich kenne.
Sein Grundsatz war allezeit: "Hauptsache es kracht und macht schwindelig!"
Dies ist Axels Biographie - von ihm selber erzählt.
Harry Eilenstein
Dezember 2023
(...) Mit diesem Buch wird der „Sitz im Leben“ von Büdenbenders magischer Praxis verdeutlicht, wobei man es „naturgemäß mit all den ‚unordentlichen‘ und widersprüchlichen, anekdotischsubjektiven,
nicht selten auch unappetitlichen Erscheinungsformen zu tun (bekommt), wie sie die menschliche Existenz nun einmal kennzeichnen“ (ebd.). (...)