Carnuntum 173 n. Chr. (Spätherbst) Der Krieg am Limes ist vorübergehend zum Stillstand gekommen. Kaiser Marc Aurel hat die unruhigen Germanenstämme jenseits der Donau weit ins Landesinnere zurückgeworfen. Die Bewohner von Carnuntum genießen den trügerischen Frieden und feiern ausgelassen die unlängst ausgerufenen Saturnalien, als der Sohn eines wichtigen Legionskommandanten ermordet aufgefunden wird. Die rätselhaften Umstände seines Todes veranlassen den Kaiser persönlich, eine genaue Untersuchung anzuordnen. Spurius Pomponius, unfreiwilliger Mitarbeiter des militärischen Geheimdienstes erhält den Auftrag, gemeinsam mit seiner Partnerin Aliqua diesen Mord aufzuklären. Unter dem Vorwand, als Anwalt des Toten dessen Vermächtnis zu verwalten, beginnt Pomponius mit verdeckten Ermittlungen. Bald darauf wird er zum Ziel von Mordanschlägen. Es scheint, dass er mit seinen Fragen die Kreise eines Spionagenetzes gestört hat, welches die Germanen mit brisanten Informationen über die vom Kaiser geplante Frühjahrsoffensive versorgt. Dennoch wird Pomponius den Verdacht nicht los, dass der junge Mann gar nicht von diesen Verschwörern ermordet wurde, sondern dass hinter seinem Tod noch etwas ganz anderes steckt.
Peter Lukasch wurde 1942 in Wien geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaft trat er in den Staatsdienst ein, wo er bis zu seiner Pensionierung im Bereich der Strafjustiz tätig war. Seinem Interesse für Geschichte und Kriminalistik folgt der Autor in einem Zyklus historischer Kriminalromane. Bisher sind erschienen: 'Zu Hainburg verblieb man über Nacht' (auf der Suche nach dem Schatz der Nibelungen), 'Teufels-Liebchen' (aus der Zeit der Hexenverfolgungen), 'Aschenspuren' (ein Kriminalfall um den Brand des Ringtheaters in Wien), 'Der Spion von Hainburg' (aus der Zeit der Türkenkriege), 'Solo Valat' (ein Kriminalroman aus dem Wien des Jahres 1905), 'Die Carnuntumverschwörung' und 'Nacht über Carnuntum' (zwei Kriminalromane aus dem römischen Carnuntum).
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