Das Buch geht dem Gedanken nach, ob Bürokratie womöglich gar kein (messbares) Abbild der Realität darstellt, sondern sich nur im Kopf der Handelnden und der Betrachter abspielt. Wäre dem so, würde Bürokratie noch nicht einmal ein eigenes Thema abbilden, sondern Bürokratie wäre dann letztlich nur noch eine Sonderform von Wahrnehmung und Kommunikation. Darauf könnte mit Methoden der Wahrnehmung und Kommunikation reagiert werden. Muss man das Verwaltungspersonal also möglicherweise nur aufklären, anstatt es durch externe Berater ständig über ein richtiges Verhalten wie in der Wirtschaft zu belehren? Um dies zu beantworten, ist es erforderlich, althergebrachte Sichtweisen zu hinterfragen und stattdessen eine neue und vielleicht auch ungewohnte Sichtweise aufzunehmen. Dieses Buch soll einen Beitrag dazu leisten, seine eigene Arbeit als Verwaltungsbeamte bzw. als Studenten zu hinterfragen und Mut machen, ungewöhnliche Antworten zu finden.
Dr. Dieter Laux (Regierungsoberrat) hat seine Führungslaufbahn in der Polizei begonnen. Er leitete kleine Polizeieinheiten in unterschiedlichen Einsatzgebieten. Dabei machte er bereits Erfahrungen mit Menschen in Grenzsituationen. Dass es in der Büroarbeit nochmals schwieriger sein könnte, musste er bei seinen Aufgaben in Zentralbehörden der Polizei und bei Projektaufgaben für die gesamte Hessische Landesverwaltung feststellen.
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