In Hamburg sind die Bürger der Auffassung, dass der Rat ein von ihnen beauftragtes Organ mit beschränkter Macht ist. Der Rat hingegen behauptet, von Gott und Kaiser eingesetzt und nur diesen verantwortlich zu sein. Daher kommt es zu blutigen Konflikten. 1686 werden die damaligen Wortführer der Bürgerschaft hingerichtet. Aber 1699 erreichen die Bürger die Anerkennung ihrer Position. Deren Begründung ist im Manifest der bürgerlichen Freiheit nachzulesen.
Jörg Berlin, Dr. phil., Historiker, zahlreiche Buch- und Zeitschriftenveröffentlichungen zur französischen, amerikanischen und insbesondere zur deutschen Geschichte. Lehrtätigkeit u.a. an der Hochschule für Wirtschaft und Politik sowie an der Universität in Hamburg.
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