Das vorliegende Buch schildert hauptsächlich die Ereignisse rund um den Mordprozeß gegen den "Rennfahrer" Josef Breuer, der in den Jahren 1908 bis 1910 sehr großes öffentliches Aufsehen erregte. Der homosexuell veranlagte reiche Fabrikant Mattonet aus St. Vith hatte sich mit dem viel jüngeren, aus Aachen gebürtigen Breuer angefreundet, der ihn seit Jahren mit dem Wissen um seine Veranlagung erpresste. Am 14. Oktober 1908 trafen sich beide Männer in Gerolstein und gingen spazieren. Plötzlich fiel ein Schuß, Mattonet sank tot zu Boden und herbeieilende Zeugen sahen Breuer mit der Tatwaffe in der Hand bei der Leiche stehen. Breuer wurde des Mordes verdächtigt und verhaftet. In der Folgezeit fanden vor dem Schwurgericht zu Trier mehrere Prozeße statt, in denen Breuer immer wieder seine Unschuld beteuerte. Ergänzt wird das Buch durch den Zufallsfund eines anderen Mörders namens Josef Breuer aus Gonzerath, der 1935 seine Großmutter erschlug und dafür hingerichtet wurde. Aber Josef war nicht der einzige Mörder in seiner Familie ...
Der Autor wurde Ende der 1960er Jahre in Bernkastel-Kues geboren. Dort besuchte er neun Jahre lang das Nikolaus-von-Kues-Gymnasium. Er ist ein intimer Kenner der lokalen Geschichte und veröffentlichte in den letzten 15 Jahren 12 Bücher über die Geschichte der Stadt Bernkastel-Kues und ihrer Einwohner.
Es sind momentan noch keine Pressestimmen vorhanden.