Die Ausgrenzung von Menschen ist ein zeitloses Problem des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Auch im Mittelalter sahen sich viele Personengruppen, wie beispielsweise Henker, fahrende Musikanten oder Bettler mit unterschiedlichen Vorurteilen und Benachteiligungen durch die Gesellschaft konfrontiert.
Diese Verachteten werden in diesem Buch in den Vordergrund gestellt und der Frage nach den Ursachen und Folgen ihres gesellschaftlichen Außenseiterdaseins nachgespürt. Dadurch entsteht ein Einblick in einen wichtigen Teilbereich der Sozial- und Alltagsgeschichte des späten Mittelalters.
Christoph Schweiger, geboren 1990, studierte an der Universität Klagenfurt Geschichte und promovierte über die chronikalische Darstellung sozialer Außenseiter im Spätmittelalter. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Alltags- und Sozialgeschichte des Mittelalters sowie in der musealen Geschichtsvermittlung.
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