Diese Klinikbiographie der Klinik Lahnhöhe in Lahnstein entstand aus Liebe zu einer außergewöhnlichen Klinik, die für die Mitarbeiter mit der Erfahrung von Zufriedenheit, Mitmenschlichkeit und persönlicher Weiterentwicklung verbunden ist. Anders als im hierarchischen Krankenhaussystem der "Halbgötter in Weiß" pflegten hier schon vor fast 50 Jahren die Chefärzte eine Kultur der wertschätzenden Begegnung mit Mitarbeitern und Patienten. Sie hatten den Mut, neue Wege in der Behandlung auszuprobieren, jenseits der Lehrmedizin, und den Menschen in seiner Ganzheit zu sehen und zu behandeln. Gemeinsam mit den Mitarbeitenden haben sie eine einzigartige Synthese verschiedener Therapieformen entwickelt: Vollwerternährung nach Max Otto Bruker, klassische Naturheilverfahren, Homöopathie, anthroposophische Kunsttherapien, verschiedene psychotherapeutische Verfahren einschließlich einer spirituell orientierten Psychotherapie - und damit ein visionäres Krankenhaus der Zukunft aufgebaut. In dem Buch berichten Mitarbeiter und die Pioniere von dieser Entwicklung. Dies ermöglicht Heilungssuchenden allgemeinverständliche Einblicke in Theorie und Praxis besonderer Therapieverfahren und in das Werden einer Klinik. Es möchte nachfolgende Generationen von Therapeuten begeistern und ermutigen für neue Wege. Ein Ausblick der beiden aktuellen Chefärztinnen in die Zukunft rundet die Biografie dieser einzigartigen Klinik ab.
Hannes Kölle wollte vor der Niederlassung als Allgemeinarzt die Naturheilverfahren in der Klinik kennen lernen und war so fasziniert, dass er bis zum Ruhestand dort blieb. Zeitweilig war er Teil der Klinikleitung, er begeisterte sich für die systemische Aufstellungsarbeit und engagierte sich für ein vertieftes Angebot von Meditation und Achtsamkeitsübungen.
Hedda Lenz
Hedda Lenz ergänzte ihr medizinisches Wissen durch ein Masterstudium in biografischem und kreativem Schreiben und bereicherte das breit gefächerte Klinikangebot um die Poesietherapie. Darüber hinaus setzte sie sich als Aufnahmeärztin unter anderem für die überregionale Vernetzung mit anderen Kliniken und niedergelassenen Ärzten ein.
Bernhard Karcher
Bernhard Karcher fand in der Lahnhöhe seine erste Stelle nach der Approbation, lernte dort - noch bei Max Otto Bruker - eine neue Medizin kennen, die schnell seine innere Heimat wurde, der er lebenslang treu blieb. Mit großem Elan widmete er sich der Systemaufstellung und vertiefte seine Kenntnisse in Traumatherapie, die er in das Klinikkonzept integrierte.
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