Das Leben der Autorin verläuft in geordneten Bahnen. Mit Mitte 20 ereilt sie eine psychiatrische Diagnose nach der anderen und ihr ganzes Leben wird auf den Kopf gestellt. Die Leser*innen begleiten die Autorin bei ihrem Ausbruch aus der Psychiatrie, dem Ausbruch aus sich selbst und den Erwartungen der Gesellschaft. "Ausbrüche" ist ein schonungsloses Buch über Mut, das Sichnichtkleinkriegenlassen und das unerbittliche Wiederaufstehen nach jedem Rückschlag.
Hinter mir liegt ein langer und noch nicht beendeter Genesungsweg, Hürden, die ich nehmen musste und die mir jegliches Selbstvertrauen und Grundvertrauen in die Welt genommen haben. Zwangseinweisung, Verlust meiner Freiheit, Wochen und Monate der Fremdbestimmung, stationäre Therapie, ambulante Therapie, immer und immer wieder die Klinik, die vertrautes Zuhause und gleichzeitig mein schlimmster Feind wurde. Keine Zukunft, keine Wohnung, immer weniger soziale Kontakte, auf Manie folgte Depression und die immerwährende Angst vor einer erneuten Psychose. Dann Lichtblicke: die erste eigene Wohnung, der Hauch einer Zukunft, der Traum vom Schreiben.
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