Fünf harte Jahre befand sich Hubert im Kriegseinsatz. Die Auswirkungen hatten bei ihm unauslöschbare, tiefe Spuren hinterlassen. Erst am Ende seines Lebens hat er die Kraft, seiner Tochter Inge von den körperlichen und seelischen Strapazen dieser Zeit zu erzählen. Jetzt tauchen, wie aus der Tiefe des Sees, der vor ihr liegt, Inges eigene Erinnerungen an Entbehrung und Angst aus dem Gedächtnis auf. In der eiskalten Nacht des 28. Januar 1945 zwang die sich nähernde Front die Einwohner der kleinen Stadt Lüben in Schlesien zur Flucht ins Ungewisse. Endlos erschien der Menschenstrom und Friedel, mit ihren Kindern Inge und Karli, befand sich mittendrin. Würden sie es schaffen, dem Feind zu entkommen? Ihr Weg war voll Leid, Hunger und Gefahr. Sie erfuhren aber auch Hilfsbereitschaft und hatten unverhoffte, schöne Begegnungen.
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