Ein Anruf aus der alten Heimat reißt Elena aus ihrem Businessalltag. Ihre Schwester braucht eine Nierentransplantation und Elena käme vielleicht als Spenderin in Frage. Normalerweise würde sie keine Sekunde zögern, doch zum ersten Mal in ihrem Leben braucht sie mehr als nur Mut für eine Entscheidung. Sie und Maren sind sich völlig fremd, haben seit fast zwanzig Jahren kaum Kontakt zueinander. Zwischen ihnen stehen eine hartherzige Mutter und die Erinnerung an eine Kindheit, die von Misstrauen und Verrat geprägt war. Trotzdem macht Elena sich auf die Reise. Sie hofft, ihren Frieden mit der Vergangenheit machen zu können. Doch in dem kleinen Dorf in Vorpommern stiftet sie mit ihrem Drang, alles reparieren und gleichzeitig kontrollieren zu wollen, mehr Unruhe, als ihr lieb ist.
Emilia Licht, Jahrgang 1968, wuchs in einer brandenburgischen Kleinstadt auf. Ihre ersten Geschichten schrieb sie auf der Reiseschreibmaschine ihres Vaters. Nach abgeschlossener Berufsausbildung, Familienzeit und langen Jahren im Vertrieb entdeckte sie das Schreiben wieder für sich. Seit 2008 veröffentlicht sie Kurzgeschichten und Romane, in denen es meist um das Thema Nummer eins der Zwischenmenschlichkeit geht: Die Liebe. Emilia Licht lebt in Dresden.
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